Pressemitteilungen
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WDR-Bericht über zunehmende Kündigungen bei Lehrkräften
VBE: Das Land muss Menschen für das Arbeitsfeld Schule begeistern
Jede Lehrkraft, die aus dem Dienst ausscheidet, ist eine zu viel. Es werden händeringend Fachkräfte in Schule benötigt. Der Anstieg der Kündigungen spiegelt die gestiegene Belastung wider. Die neuen Maßnahmen der Landesregierung, die eigentlich die Unterrichtsversorgung sichern sollen, sind hier leider alles andere als zielführend. Einschränkungen der Teilzeit und mögliche Abordnungen machen den Beruf nicht attraktiver. Das Land als Arbeitgeber ist gefordert, in unseren Schulen Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Menschen für Schule begeistern und sie im Beruf halten, erklärt Wibke Poth, stellv. Landesvorsitzende des VBE NRW anlässlich des WDR-Berichts über Lehrerinnen und Lehrer, die aus dem Beruf aussteigen. Pressemitteilung 09/2023 -
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DKLK-Studie 2023
VBE: Qualitativ hochwertige Bildung benötigt Personal
Zu wenig Personal und damit zu große Gruppen erschweren die Bildungsarbeit in den Kitas in NRW. Zu wenig Personal verschlechtert nicht nur die Qualität der frühkindlichen Bildung für die Kinder, sondern auch die Arbeitsbedingungen für die pädagogischen Fachkräfte. Dadurch sinken die Chancen, vorhandene Pädagoginnen und Pädagogen zu halten, was den Personalmangel weiter verschärft. Dies bestätigen auch 96 Prozent der Kitaleitungen in Nordrhein-Westfalen in unserer DKLK-Studie 2023, indem sie angeben, dass sich der Personalmangel in den letzten zwölf Monaten verschärft hat und es noch schwieriger ist, offene Stellen zu besetzen (63 Prozent) und der Träger heute Personal einstellt, das nicht passgenau ist (33 Prozent), kommentiert Anne Deimel, Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW anlässlich der heutigen Veröffentlichung der DKLK-Studie 2023 mit dem Schwerpunkt „Personalmangel in Kitas“ im Rahmen des Deutschen Kitaleitungskongresses in Düsseldorf. Neun von zehn Kitaleitungen in NRW geben negative Auswirkungen des Personalmangels auf die pädagogische Qualität an. Diese Entwicklungen sind alarmierend, betont die Landesvorsitzende So mussten laut 91 Prozent der befragten Kitaleitungen pädagogische Angebote aufgrund des Personalmangels in den letzten zwölf Monaten entfallen, mehr als vier von fünf Kitaleitungen gaben an, dass Mitarbeitende unzufrieden mit der pädagogischen Arbeit sind (89 Prozent) und sich der Personalmangel negativ auf… -
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Neue Lehrkräftebedarfsprognose des MSB
VBE: Jetzt die richtigen Schlüsse ziehen und bessere Arbeitsbedingungen schaffen
Nach heute vorgestellten Berechnungen des Schulministeriums trifft der Lehrkräftemangel bis zum Jahr 2031 weiterhin besonders schwer die Schulformen der Sekundarstufe I und die Grundschule. Dazu erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: Allzu lange sind die Grundschulen sowie die Schulen der Sekundarstufe I vernachlässigt worden und nicht im notwendigen Blickfeld der Landespolitik gewesen. Junge Menschen müssen für das Arbeitsfeld Schule begeistert werden – beste Werbeträgerinnen und Werbeträger sind starke und gestärkte Lehrkräfte. Der starke Personalmangel darf aktuell nicht dazu führen, den Beruf unattraktiver zu gestalten. Einschränkung der Teilzeit oder Abordnungen sind keine Werbung für unseren eigentlich so großartigen und wertvollen Beruf. Unsere Landesregierung ist gefordert, bestmögliche Arbeitsbedingungen zu schaffen, um mehr Menschen für die Schulformen der Sek I und die Grundschule zu gewinnen. Letztlich geht es um die schulische Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Stefan Behlau Die neue Lehrkräftebedarfsprognose erhalten Sie hier . Um dem Lehrkräftemangel zu begegnen, wurde der Seiteneinstieg verstärkt. Dazu erklärt Stefan Behlau: Mittel- und langfristig benötigen wir an den Schulen dringend grundständig ausgebildete Lehrkräfte. In der aktuellen Situation ist das Land in der Pflicht, die notwendigen Seiteneinsteigenden intensiv zu qualifizieren und entsprechend fortzubilden. Denn unsere Kinder und Jugendlichen haben das Recht auf eine qualitativ hochwertige schulische Bildung… -
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Rechenschwäche im Schulausschuss
VBE: Menschen mit Dyskalkulie fördern
Der Umgang mit Lese-Rechtschreibstörungen und Dyskalkulie im Schulalltag ist ein Thema des morgigen Schulausschusses im Landtag. Mit Blick auf die Rechenschwäche erklärt Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW: Die Grundsätze der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Umgang mit der Dyskalkulie sind völlig veraltet. Das hilft weder den betroffenen Kindern und Eltern noch den Lehrkräften. Es ist längst an der Zeit, neue und einheitliche schulrechtliche Regelungen zum Umgang mit einer Rechenschwäche zu schaffen. Menschen mit Dyskalkulie haben einen Anspruch auf eine gezielte Förderung und sollten einen begabungsgerechten Schulabschluss erreichen können. Wir fordern unbürokratische Unterstützungsmaßnahmen für Kinder und Jugendliche mit einer Rechenschwäche. Wenigstens der im Zukunftsvertrag der Landesregierung angekündigte Nachteilsausgleich muss zügig auf den Weg gebracht werden. Anne Deimel Im Koalitionsvertrag erklärt die Landesregierung, eine Überarbeitung der Grundsätze der KMK zur Rechenschwäche anzustreben. Bis zu dieser Überarbeitung solle geprüft werden, wie landesrechtlich ein Nachteilsausgleich geregelt werden kann. Darüber hinaus stellt Anne Deimel fest: Kinder müssen über die notwendigen mathematischen Basisfähigkeiten verfügen können, um Rechnen zu lernen. Denn Mathematik ist wie ein Haus. Ohne solides Fundament kann das mathematische Haus nicht errichtet werden. Die Basisfähigkeiten müssen spätestens im Übergang von der Kita in die Grundschule diagnostiziert und bei Bedarf rechtzeitig gefördert werden. Hierfür ist ausgebildetes… -
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VBE-Umfrage zum Lehrkräftemangel und Seiteneinstieg
VBE: Abschreckende Maßnahmen sind keine Lösung
Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt hat Nordrhein-Westfalen größere Schwierigkeiten, Stellen für Lehrkräfte zu besetzen. Im Durchschnitt konnte Nordrhein-Westfalen pro allgemeinbildende Schule 2,4 Stellen für Lehrkräfte zu Beginn des Schuljahres nicht besetzen. Für das gesamte Bundesgebiet sind es durchschnittlich 1,6 offene Stellen. Das ist ein Ergebnis der heute veröffentlichten zweiten Auskopplung der Schulleitungsumfrage, die forsa im Auftrag des VBE durchführte. Unser Bundesland hat große Schwierigkeiten, Lehrkräfte zu finden. Die aktuellen Anweisungen, Teilzeit zu erschweren und Abordnungen zu prüfen, machen Nordrhein-Westfalen für Lehrkräfte nicht attraktiver – im Gegenteil. Diese Maßnahmen werden den Lehrkräftemangel und damit den Unterrichtsausfall eher verstärken. Es ist schon paradox, dass die Ständige Wissenschaftliche Kommission der KMK den Ländern empfiehlt, Kurse für Resilienz und Achtsamkeit anzubieten, aber gleichzeitig Teilzeit einzuschränken. Viele Lehrkräfte bleiben den Schulen erhalten, eben weil sie in Teilzeit arbeiten, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW -
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Zu den Ad hoc Maßnahmen zum Umgang mit dem Kita-Fachkräftemangel
VBE: Eine langfristige Initiative ist notwendig
Das „Sofortprogramm Kita“ der Landesregierung soll die Situation in der Kindertagesbetreuung verbessern. Dazu erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: Der akute Personalmangel belastet das Kita-Personal, die Kinder und die Familien. Deshalb ist es richtig, jetzt einen ersten notwendigen Schritt mit dem Maßnahmenpaket zu gehen. Allerdings müssen dringend weitere Schritte folgen. Es liegt noch ein langer Weg vor der Verantwortungsgemeinschaft des Landes, der Träger und der Landesjugendämter, um den zitierten Dreiklang von Bildung, Erziehung und Betreuung nachhaltig zu sichern. Es geht um die Kolleginnen und Kollegen, die derzeit den Betrieb aufrechterhalten, es geht um eine gute Bildungszukunft für unsere Kinder. Stefan Behlau Zu wenig Personal und damit zu große Gruppen erschweren die Bildungsarbeit in den Kitas in NRW. Das zeigen unsere Umfragen unter Kitaleitungen mehr als deutlich. Die DKLK-Umfrage aus dem vergangenen Jahr erhalten Sie hier. Die nächste Kitaleitungsumfrage stellen wir im März auf dem Deutschen Kitaleitungskongress gemeinsam mit dem VBE Bund und FLEET Education Events vor. Die Pressemitteilung des Familienministeriums zum Sofortprogramm Kita lesen Sie hier. Pressemitteilung 04/2023 -
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Deutsches Schulbarometer
VBE: Personalmangel beherrscht den Schulalltag
Erneut zeigen Daten, wie sehr die Schulen unter Personalmangel leiden. Mit Abstand ist für die Schulleitungen der Fachkräftemangel die größte Belastung. Zu den Folgen des Mangels gehören deutliche Lernrückstände bei zu vielen Schülerinnen und Schülern, die trotz der Corona-Aufholprogramme erneut festgestellt wurden. Wenn Pädagoginnen und Pädagogen in großer Zahl fehlen, können Kinder und Jugendliche nicht ausreichend gefördert werden. Das ist ein Armutszeugnis für unsere Gesellschaft, erklärt Anne Deimel, Co-Vorsitzende des VBE NRW, anlässlich der heutigen Veröffentlichung des Deutschen Schulbarometers. Für das repräsentative Schulbarometer der Robert Bosch Stiftung wurden über 1000 Schulleitungen befragt. Zwei Drittel sehen den Fachkräftemangel als das größte Problem. Jede fünfte Leitung klagt über fehlende technische Ausstattung und zu viel Bürokratie. Der Lernstand der Schülerinnen und Schüler wurde ebenfalls abgefragt sowie die Kapazitäten der Schulen zur Aufnahme der neu zugewanderten Schülerinnen und Schülern. -
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Zum Stand der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in NRW
VBE: Es braucht eine Nachhaltigkeitsrevolution
Es braucht eine Nachhaltigkeitsrevolution und Bildung ist dafür der Schlüssel. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist der Weg, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, die Zukunft in einer globalisierten Welt aktiv, eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu gestalten. Der heute vorgelegte Bericht der Landesregierung zeigt, dass unser Bundesland bereits über nützliche Leitlinien und Programme verfügt. In Zeiten des massiven Personalmangels benötigen viele Schulen bei der Umsetzung von BNE jedoch zusätzliche Unterstützung. Erst heute machte das Schulbarometer deutlich, wie sehr Schulen unter Personalmangel leiden. Schulen zu entlasten und Nachhaltigkeit zu fördern, sind Ziele, die Hand in Hand gehen müssen, erklärt Anne Deimel, Co-Vorsitzende des VBE NRW anlässlich des heutigen Berichts des Schulministeriums zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung an den Schulen in Nordrhein-Westfalen“. Die Erfahrung zeigt, dass die Auseinandersetzung mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung ein Herzensanliegen vieler Schülerinnen und Schüler ist. Hier liegt eine große Chance, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in den Schulen auszubauen und ihre Lernmotivation zu steigern. Es wird sich für alle lohnen, wenn die Landesregierung die Bildung für nachhaltige Entwicklung stärker fördert. Anne Deimel -
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VBE: Es braucht eine Nachhaltigkeitsrevolution
Zum Stand der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in NRW
Es braucht eine Nachhaltigkeitsrevolution und Bildung ist dafür der Schlüssel. Bildung für nachhaltige Entwicklung ist der Weg, um Schülerinnen und Schüler zu befähigen, die Zukunft in einer globalisierten Welt aktiv, eigenverantwortlich und verantwortungsbewusst zu gestalten. Der heute vorgelegte Bericht der Landesregierung zeigt, dass unser Bundesland bereits über nützliche Leitlinien und Programme verfügt. In Zeiten des massiven Personalmangels benötigen viele Schulen bei der Umsetzung von BNE jedoch zusätzliche Unterstützung. Erst heute machte das Schulbarometer deutlich, wie sehr Schulen unter Personalmangel leiden. Schulen zu entlasten und Nachhaltigkeit zu fördern, sind Ziele, die Hand in Hand gehen müssen, erklärt Anne Deimel, Co-Vorsitzende des VBE NRW, anlässlich des heutigen Berichts des Schulministeriums zum Thema „Bildung für nachhaltige Entwicklung an den Schulen in Nordrhein-Westfalen“. Die Erfahrung zeigt, dass die Auseinandersetzung mit den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung ein Herzensanliegen vieler Schülerinnen und Schüler ist. Hier liegt eine große Chance, die Partizipation von Kindern und Jugendlichen in den Schulen auszubauen und ihre Lernmotivation zu steigern. Es wird sich für alle lohnen, wenn die Landesregierung die Bildung für nachhaltige Entwicklung stärker fördert, sagt Anne Deimel -
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Zum Handlungskonzept Unterrichtsversorgung
Schulministerin Dorothee Feller hat heute das angekündigte Maßnahmenbündel zur Sicherung der Unterrichtsversorgung im Schulausschuss vorgestellt. Dazu erklärt Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW:
VBE: Nur Stärkung der Schulen schafft Sicherung der Unterrichtsversorgung
Wenn ständig über das Limit hinaus gearbeitet werden muss, weil das notwendige Personal fehlt, ist kontinuierlicher Unterrichtsbetrieb eine Illusion. Leider hat die Politik allzu lange vor der dramatischen Realität des Personalmangels die Augen verschlossen – nicht nur in NRW. Das vorgelegte Maßnahmenbündel zeigt aber zumindest, dass die Landesregierung die Notsituation ansatzweise anerkennt. Es reicht eben nicht, einfach Stellen in die Haushaltsentwürfe zu setzen, sondern diese müssen mit Menschen besetzt werden. Klar ist aber auch, dass es gerade in dieser Notlage darum gehen muss, die Menschen zu stärken und zu entlasten, die tagtäglich der Mangelsituation in den Schulen trotzen und den Schulbetrieb für unsere Kinder und Jugendlichen am Laufen halten. Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW Aktuell können in Nordrhein-Westfalen rund…