Pressemitteilungen
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IGLU-Sondersitzung des Schulausschusses
VBE: Dramatischer Leistungsabfall durch fehlende Lehrkräfte – gesellschaftliche Folgen noch nicht absehbar
Die IGLU-Daten spiegeln deutlich wider, wie sehr an den Schulen ausgebildete Lehrkräfte fehlen. Zu viele Kinder können keine ausreichende Lesekompetenz erwerben. Sie verfügen weder über die notwendige Leseflüssigkeit noch über das Leseverständnis. Beide Kompetenzen sind grundlegend für die gesamte Lern- und Leistungsentwicklung und das Aneignen von Kenntnissen und Wissen in allen Fachbereichen. Und dennoch bleibt der große gesellschaftliche Aufschrei aus. In unserer gesamten Gesellschaft bekommt das Lesen nicht die Aufmerksamkeit, die ihm zustehen müsste. Vielen Eltern fehlt die Zeit, ihren Kindern vorzulesen. In den sozialen Medien sind Bilder oft wichtiger als Texte, Sprachnachrichten bedürfen keiner Lesefähigkeiten. Im Alltag vieler Familien können wichtige Basiskompetenzen nicht mehr vermittelt werden. Sie brauchen dringend Informationen und Unterstützung, erklärt Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW, anlässlich der heutigen Sondersitzung des Schulausschusses zur aktuellen IGLU-Studie und dem IQB-Bildungstrend 2021. -
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Zur Fachkräfteoffensive NRW
Anlässlich der Pressekonferenz der Landesregierung zur Fachkräfteoffensive NRW macht der VBE NRW auf den Lehrkräftemangel aufmerksam.
VBE: Keine Fachkräfte ohne Bildung
Ohne ausreichende und gute vorschulische und schulische Bildung gibt es keine Fachkräfte. Der Lehrkräftemangel und der Personalmangel im Bereich der Bildung und Erziehung ist bereits alarmierend. Wenn hier nicht deutlich gegengesteuert wird, wird sich der gravierende Fachkräftemangel in allen Arbeitsfeldern deutlich verschärfen. Das Berufsfeld Bildung und Erziehung, das Berufsfeld Schule muss attraktiver werden. Neues Personal muss dringend gesucht und angemessen qualifiziert werden und die Kolleginnen und Kollegen, die die Kitas und Schulen derzeit am Laufen halten, müssen entlastet werden. Arbeit im Bereich der Bildung und Erziehung ist wichtig, sie ist sinnstiftend und unerlässlich für unsere Gesellschaft. Es gilt, junge Menschen für diese Arbeit zu begeistern, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW Weiterführende Informationen: Größtes Problem der Schulleitungen in Nordrhein-Westfalen… -
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Statistik zur Teilzeitquote
Anlässlich der heute veröffentlichten Statistik zur Teilzeitquote von Lehrkräften erinnert der Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW an die berechtigten Gründe für Teilzeit.
VBE: Teilzeit verhindert stärkeren Unterrichtsausfall
Viele Lehrkräfte bleiben dem System erhalten, eben weil sie in Teilzeit arbeiten. Lehrkräfte gehen in Teilzeit, weil sie zum Beispiel Care-Arbeit leisten oder um ihre eigene Gesundheit zu schützen. Teilzeit zu beschränken, ist deshalb keine Stellschraube für eine sichere Unterrichtsversorgung. Das ist ein Trugschluss. Es wäre nachhaltig und es ist notwendig, auf echte Entlastung und gute Arbeitsbedingungen zu setzen, fordert Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW Laut Information und Technik Nordrhein-Westfalen, dem Statistischen Landesamt, sind im aktuellen Schuljahr 2022/23 weniger als die Hälfte der Lehrkräfte an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen in Vollzeit beschäftigt. 46,6 Prozent der Lehrkräfte arbeiten in Vollzeit und 49,5 Prozent in Teilzeit. Der Grund hierfür sind die Arbeitsbedingungen. Die repräsentative VBE-Schulleitungsbefragung aus dem Januar 2022 zeigt, dass die… -
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Erneute IT-Panne betrifft das Schulministerium
VBE: Fall so schnell wie möglich aufklären
Jede Datenpanne ist eine Datenpanne zu viel. Die Kolleginnen und Kollegen müssen in der Gewissheit arbeiten können, dass ihre Daten sicher sind. Gerade deshalb ist es wichtig, den Vorfall sorgfältig aufzuarbeiten und notwendige Maßnahmen zu treffen, um Lücken zu schließen, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW, anlässlich der IT-Panne im Geschäftsbereich des Schulministeriums. Mehr als 500 Nutzerdatensätze waren potenziell einsehbar. Die Schulen sind gefordert, mit den Daten aller Beteiligten sorgsam und sicher umzugehen, Gleiches sollte für die Landesregierung auch gelten, fordert Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW. Pressemitteilung 15/2023 -
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Zur Forderung eines Betreuungsgipfels
Die massive Herausforderung sowohl für den Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz an Grundschulen sowie für die Kindertageseinrichtungen ausreichend Fachkräfte zu gewinnen, ist heute ein Thema des Familienausschusses im Landtag. Die SPD fordert einen Betreuungsgipfel. Der VBE weist auf den dramatischen Fachkräftemangel hin und fordert ein schnelles Handeln.
VBE: Das Problem (an)erkennen und handeln
Fehlende finanzielle Mittel, zu kleine Räumlichkeiten, zu wenig Personal – diese Faktoren prägen bereits heute den Alltag sowohl in der Kita als auch in der Grundschule. Grundschulen kämpfen darum, die Stundentafel aufrechterhalten zu können, Kitas müssen massiv Angebote zurückschrauben, weil das Personal fehlt. Der Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz in den Grundschulen rückt schnell näher, doch hierfür notwendige Erzieherinnen und Erzieher fehlen. Der Rechtsanspruch darf nicht zu einem Bieterwettbewerb um Fachkräfte zwischen Kita und Schule führen. Wenn jetzt nicht schnell gehandelt wird, wird der Rechtsanspruch eine Luftnummer und damit für viel Enttäuschung sorgen. Bildungsberufe müssen attraktiver werden, fordert Anne Deimel, Vorsitzende des VBE NRW Erst im März stellte der VBE die DKLK-Umfrage vor, in der 99 Prozent der befragte Kita-Leitungen bestätigten,… -
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Abiturprüfungen verschoben
VBE: Enormer zusätzlicher Aufwand
Sowohl Technik als auch Kommunikation haben zu Beginn des Abiturs gehakt. Das strapaziert die Nerven aller Beteiligten; gerade aufgrund der knappen Prüfungsphase in diesem Jahr. Für die Schülerinnen und Schüler bedeutet dies zusätzliche Aufregung in einer ohnehin aufregenden Zeit und in den Schulen sorgt dies für einen enormen zusätzlichen Aufwand. Es bleibt zu hoffen, dass die restliche Prüfungsphase reibungslos verläuft – hier ist auch das MSB in der Verantwortung. Den Abiturientinnen und Abiturienten wünschen wir viel Erfolg bei den bevorstehenden Klausuren und Prüfungen, den Kolleginnen und Kollegen vor allem keine weiteren Herausforderungen in einer anstrengenden Zeit, erklärt Klaus Köther, stellv. Landesvorsitzender des VBE NRW. Pressemitteilung 12/2023 -
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Zum Handlungskonzept Unterrichtsversorgung
VBE: Entlastung und Unterstützung sind notwendig und wichtig
Künftig können Alltagshelferinnen und Alltagshelfer an Grundschulen arbeiten. Diese und weitere Personalmaßnahmen des Handlungskonzepts für eine bessere Unterrichtsversorgung befinden sich jetzt in der Umsetzung, teilte das Schulministerium heute mit. Dazu erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: Die Kolleginnen und Kollegen brauchen derzeit aufgrund des Lehr- und Fachkräftemangels in den Schulen dringend Unterstützung und Entlastung. Alltagshelferinnen und -helfern können hier eine Möglichkeit darstellen, vorausgesetzt, dass diese Stellen auch besetzt werden können. Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW
Seiteneinstieg darf nicht zu einer Deprofessionalisierung des Berufs führen
Die Änderungen im Bereich der Lehrkräftebildung gilt es, wachsam zu beobachten, den Prozess kritisch zu begleiten und die Maßnahmen zu evaluieren. Die weitere Öffnung des Seiteneinstiegs für die Grundschule ist in der aktuellen Situation notwendig, allerdings dürfen die Maßnahmen gerade im Bereich der Lehrkräftebildung nicht zu einer Deprofessionalisierung führen. Hier geht es nicht nur um den akuten Mangel, sondern letztlich um die zukünftige personelle Ausstattung unserer Schulen und damit um die Zukunftsfestigkeit der Ausbildung unserer Kinder und Jugendlichen, sagt der Landesvorsitzende des VBE NRW anlässlich der Ausweitung des Seiteneinstiegs. Einschränkung der Teilzeit verschärft den Personalmangel Bei den dienstrechtlichen Maßnahmen hat sich der VBE NRW klar positioniert: Jede Verschlechterung im Berufsfeld Schule für die Kolleginnen und Kollegen – wie beispielsweise Einschränkungen… -
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WDR-Bericht über zunehmende Kündigungen bei Lehrkräften
VBE: Das Land muss Menschen für das Arbeitsfeld Schule begeistern
Jede Lehrkraft, die aus dem Dienst ausscheidet, ist eine zu viel. Es werden händeringend Fachkräfte in Schule benötigt. Der Anstieg der Kündigungen spiegelt die gestiegene Belastung wider. Die neuen Maßnahmen der Landesregierung, die eigentlich die Unterrichtsversorgung sichern sollen, sind hier leider alles andere als zielführend. Einschränkungen der Teilzeit und mögliche Abordnungen machen den Beruf nicht attraktiver. Das Land als Arbeitgeber ist gefordert, in unseren Schulen Arbeitsbedingungen zu schaffen, die Menschen für Schule begeistern und sie im Beruf halten, erklärt Wibke Poth, stellv. Landesvorsitzende des VBE NRW anlässlich des WDR-Berichts über Lehrerinnen und Lehrer, die aus dem Beruf aussteigen. Pressemitteilung 09/2023 -
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Anhörung zur Lehrkräftebesoldung
VBE: Alle Pädagoginnen und Pädagogen berücksichtigen
Anlässlich der heutigen Anhörung des Schulausschusses zum Gesetz zur Anpassung der Lehrkräftebesoldung sowie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW: Die begonnene Angleichung bei der Bezahlung der Lehrämter ist ein bedeutender – allzu lange vernachlässigter – Schritt in die richtige Richtung. Allerdings gilt es noch vorhandene Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, um unsere Schulen personell endlich zukunftsfest aufzustellen. So gibt es unverständlicherweise immer noch unterschiedliche Laufbahnen bei den Lehrkräften, werden die für die Lehrkräfteausbildung zuständigen Fachleitungen ungleich behandelt und sollten auch die Schulleitungen und Beförderungsämter mitgedacht werden. Und nicht zuletzt dürfen die Kolleginnen und Kollegen, die in der Schulsozialarbeit, in der Schuleingangsphase, im Bereich der multiprofessionellen Teams im Gemeinsamen Lernen oder in der Integration tätig sind, nicht ausgeklammert werden. Nach unserer Überzeugung muss deshalb jede Verbesserung, die im Bereich der Lehrkräfte erzielt wird, auch angemessen auf die erwähnten Arbeitsfelder übertragen werden. Es geht um Wertschätzung und die Gewinnung von Fachkräften für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen. Stefan Behlau Der VBE NRW hat sich viele Jahre für die Umsetzung von A13 für alle Lehrkräfte eingesetzt, zuletzt erfolgreich mit der Kampagne Stau auf der A13. Stefan Behlau vertritt heute den VBE in der Anhörung im… -
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DKLK-Studie 2023
VBE: Qualitativ hochwertige Bildung benötigt Personal
Zu wenig Personal und damit zu große Gruppen erschweren die Bildungsarbeit in den Kitas in NRW. Zu wenig Personal verschlechtert nicht nur die Qualität der frühkindlichen Bildung für die Kinder, sondern auch die Arbeitsbedingungen für die pädagogischen Fachkräfte. Dadurch sinken die Chancen, vorhandene Pädagoginnen und Pädagogen zu halten, was den Personalmangel weiter verschärft. Dies bestätigen auch 96 Prozent der Kitaleitungen in Nordrhein-Westfalen in unserer DKLK-Studie 2023, indem sie angeben, dass sich der Personalmangel in den letzten zwölf Monaten verschärft hat und es noch schwieriger ist, offene Stellen zu besetzen (63 Prozent) und der Träger heute Personal einstellt, das nicht passgenau ist (33 Prozent), kommentiert Anne Deimel, Landesvorsitzende des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) NRW anlässlich der heutigen Veröffentlichung der DKLK-Studie 2023 mit dem Schwerpunkt „Personalmangel in Kitas“ im Rahmen des Deutschen Kitaleitungskongresses in Düsseldorf. Neun von zehn Kitaleitungen in NRW geben negative Auswirkungen des Personalmangels auf die pädagogische Qualität an. Diese Entwicklungen sind alarmierend, betont die Landesvorsitzende So mussten laut 91 Prozent der befragten Kitaleitungen pädagogische Angebote aufgrund des Personalmangels in den letzten zwölf Monaten entfallen, mehr als vier von fünf Kitaleitungen gaben an, dass Mitarbeitende unzufrieden mit der pädagogischen Arbeit sind (89 Prozent) und sich der Personalmangel negativ auf…