Marc Chagalls Bildsprache
Mit über 100 Gemälden, Zeichnungen und Grafiken geht die Ausstellung den schöpferischen Paarungen und Verflechtungen zwischen bildender Kunst und Literatur im Schaffen von Marc Chagall nach. Der amerikanische Schriftsteller Henry Miller nennt ihn einen „Dichter mit den Flügeln des Malers“.
„Der geflügelte Malerpoet“ Chagall schreibt mit Anfang 30 seine Autobiografie „Mein Leben“ und versieht das Werk mit Illustrationen. Er malt zeitlebens mit Worten und Klängen und nutzt die Bildlichkeit der Sprache sowie die Farbigkeit ihrer Klänge. So ist seine jiddische Muttersprache oftmals Inspirationsquelle für Motive seiner Gemälde. Als er den Auftrag erhält, die Bibel zu illustrieren, lässt er sich aus New York eine jiddische Übersetzung zusenden. Im Rahmen der Ausstellung werden unter anderem farbige Entwurfsskizzen gezeigt, die noch nie zu sehen waren. So lockt die Präsentation mit teils unbekannten Facetten des weltbekannten Künstlers.
Die Lehrer:innenfortbildung gibt unterschiedliche Impulse für die eigene Unterrichtsgestaltung vor allem in der Primarstufe. Abschließend erhalten alle Teilnehmenden ein ausgearbeitetes Skript für die konkrete Unterrichtsgestaltung.
20 Plätze frei
Referent/-in:
Britta Lauro
Museumspädagogin; Kunstmuseum Pablo Picasso