Startseite > Themen > Allgemeines > Gemeinsam stark!

Gemeinsam stark!

Die VBE-Personalrätekonferenz

Die Vorbereitung auf den Personalratswahlkampf, die deutliche Motivation zur Beteiligung in der Einkommensrunde, die Neugier auf Neues in den Workshops sowie die kämpferischen Reden und konstruktiven Debatten – all dies prägte die Personalrätekonferenz des VBE und stand sinnbildlich für das Motto „Starke Bildung. Starke Menschen.“

Personalratswahl

Wibke Poth (stellv. Landesvorsitzende) und Stefan Behlau (Landesvorsitzender) begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Personalrätekonferenz. Sie stimmten auf die Personalratswahl ein und machten auf die kommenden Aktionen im Rahmen der aktuellen Einkommensrunde aufmerksam.

Einkommensrunde 2023

Als Gastredner lieferte Volker Geyer, stellv. Bundesvorsitzender des dbb, einen spannenden Einblick in die Einkommensrunde 2023. „Es geht nicht nur um einen Inflationsausgleich, es geht auch darum, dass der öffentliche Dienst mehr Personal bekommt und die Beschäftigten bleiben. Alle sind aufgerufen, sich zu beteiligen“, erklärte Volker Geyer vom Dachverband des VBE. Er fasste den aktuellen Stand der Einkommensrunde zusammen und machte klar, wie wichtig es ist, sich an den nächsten Aktionen zu beteiligen.

Der VBE NRW ist bereit für die nächsten Aktionen im Rahmen der Einkommensrunde. Alle Informationen zum Streik am 5. 12. lesen Sie hier.

Einkommensrunde 2023

Wibke Poth blickte kritisch auf das Handlungskonzept für die Verbesserung der Unterrichtsversorgung. Die stellv. Landesvorsitzende machte deutlich, dass sie die Maßnahmen der Abordnung und die Einschränkung der Teilzeit ablehnt. Sie erinnert aber auch an den VBE-Erfolg A13.

Anschließend debattierten VBE-Personalräte intensiv mit Oliver Bals vom Schulministerium. „Jeder, der in Teilzeit arbeiten möchte, hat seine Gründe dafür! Vollzeit ist für viele nicht mehr möglich“, erklärte Sonja Gandras-Gerrads (Mitglied des BPR Förderschulen und Mitglied des HPR Förderschulen). Denise Zaki (Vorsitzende des ÖPR Grundschule Aachen) bestätigt das. „Einige Kolleginnen sind aufgrund der Maßnahmen nicht mehr nach der Elternzeit zurückgekommen“, erklärte sie. Oliver Bals verwies auf die Ziele, für mehr Personal sorgen zu wollen und Unterricht zu sichern. Michael Walke (Vorsitzender BPR Hauptschule Münster) betonte daraufhin die Unruhe, die durch Maßnahmen verursacht wird. Er erinnerte an die wertvolle Beziehungsarbeit in Schule, die durch Abordnungen erschwert wird.

Alle konnten sich an der Debatte beteiligen. „Unzufriedene Lehrkräfte machen keinen guten Unterricht. Die Rahmenbedingungen müssen stimmen“, fordert Andrea Heil, Beisitzerin Primarstufe im Landesvorstand des VBE NRW. „Es gibt Entlastungsmöglichkeiten. Ich wünsche mir weniger Verwaltungsarbeit. Auch Schulgesundheitsfachkräfte wären eine Erleichterung“, erklärt Maura Komenda, stellv. Vorsitzende im Stadtverband Bonn und Mitglied im BPR Gesamtschulen. Am Nachmittag ging es in zahlreiche und für alle gewinnbringende Workshops.

Text: Alexander Spelsberg, VBE-Pressereferent

Fotos: Silvia Kriens

Mitglied
werden