Interview mit Prof.in Dr.in Ute Stoltenberg
Das Konzept „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ spielt in der Bildungslandschaft eine immer größere Rolle. Wir durften mit der renommierten Expertin Professorin Ute Stoltenberg über dessen Entwicklung und Potenziale sprechen.
Unter „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ wird meist eine Bildung verstanden, die Menschen zu zukunftsfähigem Denken und Handeln befähigt. Inwieweit können Beschäftigte in Kitas und Schulen dazu beitragen, dass Kinder und Jugendliche die Auswirkungen des eigenen Handelns auf die Welt verstehen und verantwortungsvolle, nachhaltige Entscheidungen treffen?
Sie beschäftigen sich seit vielen Jahren mit dem Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ und dessen Ausgestaltung in Theorie und Praxis für unterschiedliche Bildungsbereiche. Wie bewerten Sie die Entwicklung in unseren Kitas und Schulen mit Blick auf die vergangenen 15 bis 20 Jahre?
Was braucht es, um Bildung für nachhaltige Entwicklung noch wirksamer in den Kitas und Schulen zu verankern?
Fünf Schulen wurden am 8. November mit dem DSLK-Schulpreis „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet, in dessen Rahmen Sie als Jurymitglied tätig sind. Welche Bedeutung schreiben Sie diesem und vergleichbaren Preisen zu?
Das Interview führte Dipl.-Päd. Robert Lachner, Vorstandreferent des VBE NRW.
Prof.in Dr.in Ute Stoltenberg (*1948) ist eine international anerkannte Wissenschaftlerin der Leuphana Universität Lüneburg, die das Konzept „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ entscheidend mitentwickelt hat. Seit 1995 lehrte und forschte sie in der LehrerInnenbildung (Sachunterricht und seine Didaktik). Seit 2010 hatte sie die Professur „Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ inne, seit 2014 die Seniorprofessur für Nachhaltigkeitsforschung. Derzeit engagiert sie sich für verschiedene In-stitutionen und Initiativen. www.utestoltenberg.de
Starke Bildung. Starke Menschen.