18.08.2025
Mit dem Weg zur Schule beginnt morgens der Schulalltag. „Es macht einen großen Unterschied, ob sich Kinder in aller Ruhe und im Gespräch mit Gleichaltrigen auf den Weg zur Schule begeben oder ob sie schnell ins Auto steigen und kurz vor Unterrichtsbeginn zur Schule gefahren werden. Kinder, die gehen, können sich bereits auf dem Schulweg auf ihren Tag einstellen. Sie kommen ruhiger in ihrer Klasse an und können sich besser von Beginn an konzentrieren“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.
Der VBE NRW ruft dazu auf, das Elterntaxi möglichst stehen zu lassen. „Wer Kinder zu Fuß, mit dem Roller oder dem Fahrrad den Schulweg antreten lässt, fördert ihre Selbstständigkeit“, so Behlau. „Leider gibt es jedoch Schulwege, auf denen Kinder sich nicht sicher fühlen können. Gemeinsam mit Schulen sollten Kommunen nach Lösungen suchen, um das Verkehrsgeschehen vor Schulen zu beruhigen – etwa durch temporäre Schulstraßen. An vielen Schulen gibt es bereits einen Walking-Bus, bei dem sich eine Gruppe von Kindern trifft und auf dem gemeinsamen Weg zur Schule von Erwachsenen begleitet wird. Auch das ist eine tolle Idee!“
Behlau betont: „Entscheidend ist, dass Kinder sich auf dem Weg zur Schule sicher fühlen können. Die Politik steht in der Verantwortung, sichere Schulwege zu gewährleisten.“
Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW), der ökologische Verkehrsclub VCD und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) rufen Schulen und Kindertageseinrichtungen in ganz Deutschland zur Teilnahme an den Aktionstagen „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“ vom 15. September – 26. September auf. Schulen und Kindergärten können mit eigenen Aktionen teilnehmen und so Material und Unterstützung erhalten.
Mehr dazu: zu-fuss-zur-schule.de
Starke Bildung. Starke Menschen.