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Zum Startchancen-Programm – Auftaktkonferenz mit 400 Schulleiterinnen und Schulleitern

(18.06.24)

Heute fand die Auftaktveranstaltung für das Startchancenprogramm in NRW für 400 Schulleiterinnen und Schulleiter und die Schulaufsichten statt.

Dazu Anne Deimel, Landesvorsitzende VBE NRW: „Es gilt jetzt, dass die Landesregierung das Startchancenprogramm auf einen guten Weg bringt und das für die Auftaktveranstaltung angekündigte Starterpaket für die Schulen pragmatische Hinweise beinhaltet, die für die Schulen gut umsetzbar sind. Die Schulleitungen mit ihren Kollegien sind wichtig, damit das Startchancenprogramm ein Erfolg werden kann. Sie müssen von Beginn gut in den Prozess eingebunden werden und benötigen jedmögliche Unterstützung.”

Weiterhin führt die Landesvorsitzende des VBE NRW aus: „Die größte Sorge der Schulleitungen liegt darin, für die notwendige individuelle Förderung der Kinder und Jugendlichen nicht das notwendige Personal zu finden. Außerdem befürchten viele der beteiligten Schulleitungen einen Anstieg ihrer Verwaltungstätigkeiten, besonders durch Berichterstattungen und Konzepterarbeitungen. Es ist nun Aufgabe der Landesregierung, den am Startchancenprogramm beteiligten Kollegien diese Sorgen zu nehmen und die Ankündigung, Umsetzung und Controlling möglichst unbürokratisch zu organisieren, Realität werden zu lassen.“

Anne Deimel ergänzt: „Den Schulen muss im ersten Jahr der Umsetzung ausreichend Zeit gegeben werden, ihre Bedarfe genau zu analysieren, um auf dieser Grundlage die Umsetzung des Startchancenprogramms anzugehen. Ihnen wird die Möglichkeit geboten, Ressourcen für ihre konkreten Bedarfe einzusetzen, um damit direkt die Schülerinnen und Schüler zu erreichen und dem Ziel der Chancengerechtigkeit endlich ein Stück näher zu kommen. Das ist der richtige Weg, denn Schulen wissen selbst am besten, was sie dringend brauchen. Wichtig ist, dass die Schulen durch eine Teilnahme am Startchancen-Programm keine weitere Belastung erfahren, da die Kollegien aufgrund des großen Personalmangels am Limit sind“, so Deimel weiter.

Mit Blick auf die Bildungs- und Teilhabechancen der Schülerschaft konstatiert Deimel: „Es geht nicht nur um die Basiskompetenzen im Lesen, Schreiben, Rechnen, sondern ebenso um die Unterstützung der Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung. Die Schulen wissen, dass Kinder und Jugendliche in ihren gesamten Persönlichkeiten gefördert werden müssen und Bildung nur ganzheitlich funktioniert.“

Fragen und Antworten zum Startchancen-Programm für Schulen in NRW finden Sie im FAQ des Ministeriums für Schule und Bildung NRW

Die Materialien für die Startchancen-Schulen sind hier abrufbar.


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