VBE: Alle Pädagoginnen und Pädagogen berücksichtigen
Anlässlich der heutigen Anhörung des Schulausschusses zum Gesetz zur Anpassung der Lehrkräftebesoldung sowie zur Änderung weiterer dienstrechtlicher Vorschriften erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender des VBE NRW:
Die begonnene Angleichung bei der Bezahlung der Lehrämter ist ein bedeutender – allzu lange vernachlässigter – Schritt in die richtige Richtung. Allerdings gilt es noch vorhandene Stolpersteine aus dem Weg zu räumen, um unsere Schulen personell endlich zukunftsfest aufzustellen. So gibt es unverständlicherweise immer noch unterschiedliche Laufbahnen bei den Lehrkräften, werden die für die Lehrkräfteausbildung zuständigen Fachleitungen ungleich behandelt und sollten auch die Schulleitungen und Beförderungsämter mitgedacht werden. Und nicht zuletzt dürfen die Kolleginnen und Kollegen, die in der Schulsozialarbeit, in der Schuleingangsphase, im Bereich der multiprofessionellen Teams im Gemeinsamen Lernen oder in der Integration tätig sind, nicht ausgeklammert werden. Nach unserer Überzeugung muss deshalb jede Verbesserung, die im Bereich der Lehrkräfte erzielt wird, auch angemessen auf die erwähnten Arbeitsfelder übertragen werden. Es geht um Wertschätzung und die Gewinnung von Fachkräften für die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen.
Stefan Behlau
Der VBE NRW hat sich viele Jahre für die Umsetzung von A13 für alle Lehrkräfte eingesetzt, zuletzt erfolgreich mit der Kampagne Stau auf der A13. Stefan Behlau vertritt heute den VBE in der Anhörung im Landtag.
Pressemitteilung 08/2023