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Schulleitungen benötigen mehr als technische Hilfsmittel

Schulministerium will mit KI und elektronischem Postfach Schulleitungen stärken (22.01.2025)

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zur Unterstützung von Schulleitungen mag eine Hilfestellung sein, die jedoch die grundlegenden Herausforderungen im Schulalltag nicht wird lösen können. Auch die Einrichtung eines Postfaches für Schulleitungen, in dem diese eigenständig Vorschläge einreichen sollen, um ihr Arbeitsfeld zu optimieren, bedeutet noch lange keine Entlastung.

„Es braucht mehr als technische Hilfsmittel oder einen Meckerkasten, um die Bedingungen an Schulen in Nordrhein-Westfalen nachhaltig zu verbessern und das Amt attraktiver zu gestalten und wer meint, dass KI ein Selbstläufer ist, um Belastungen zu reduzieren, der irrt“, meint Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW.

„Was Schulleitungen wirklich brauchen, sind mehr Leitungszeit und mehr pädagogisches Personal. Allein dies würde für eine spürbare Entlastung der Kolleginnen und Kollegen sorgen. Zudem ist es wichtig, mehr Menschen für das Amt zu gewinnen und vorhandenes Personal nicht zu verlieren, darum ist die im Koalitionsvertrag versprochene Besoldungsanpassung dringend nötig“, kommentiert Stefan Behlau.

Die aktuelle Schulleitungsumfrage des VBE NRW aus November zeigt, dass fast die Hälfte der Schulleitungen in NRW ihr Amt nicht weiterempfehlen würde. Zeitmangel, ein überbordendes Aufgabenfeld und fehlende personelle Ressourcen sind zentrale Belastungsfaktoren.

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