E15 Erzieherische Einwirkungen und Ordnungsmaßnahmen rechtssicher einsetzen
Sie kennen das: Pflichtverletzungen von Schülerinnen und Schülern nehmen kontinuierlich zu. Sei es, dass körperliche Gewalt
ausgeübt wird oder Schülerinnen und Schülern andere am Schulleben Beteiligte – unter Umständen auch über soziale Netzwerke – „mobben“.
Tagtäglich müssen Sie sich als Lehrkraft oder Schulleitung in diesem Zusammenhang mit rechtlichen Fragestellungen auseinandersetzen.
Der Referent macht Sie in dieser Fortbildung mit den rechtlichen Grundlagen für die Verhängung von erzieherischen Einwirkungen und Schulordnungsmaßnahmen vertraut. Er geht dabei insbesondere auf die Voraussetzungen für den Verweis, die Überweisung in eine Parallelklasse, den Unterrichtsausschluss, Elternanschreiben, Aufsichtspflichten und die Schulentlassung ein. In diesem Zusammenhang wird Ihnen dargestellt, wie einzelne Pflichtverletzungen von Schülerinnen und Schülern praxisnah und rechtssicher geahndet werden können. Hierzu gehören beispielsweise:
● Beleidigungen gegenüber Mitschülern und Mitschülerinnen sowie Lehrkräften
● Tätlichkeiten
● sexuelle Übergriffe
● unerlaubte Handybenutzung
● Mobbing in und außerhalb der Schule
● Alkoholkonsum während der Klassenfahrt
● rassistische, antisemitische und homophobe Äußerungen
● Selbstjustiz im Rahmen der sog. „Familienehre“
Ziel des Seminars:
In dieser Fortbildung zeigt Ihnen der Referent Handlungsmöglichkeiten für konkrete Unterrichtssituationen auf. Sie kennen Ihre Rechte und Möglichkeiten bei Pflichtverletzungen und treten rechtssicher gegenüber Schülerinnen, Schülern und Eltern auf.
In der Teilnehmergebühr sind die Tagungsgetränke sowie ein Mittagsimbiss enthalten.
Ausgebucht, Warteliste vorhanden
Referent/-in:
Andreas Müller
Vorsitzender Richter am Verwaltungsgericht
Veranstalter:
VBE-Bildungswerk
In Kooperation mit:
VBE Verlag NRW GmbH
Ansprechpartner/-in:
Gudula Farinella
023144990060
bildungswerk@vbe-nrw.de