Pädagogische Geschlossenheit im Kollegium – Das Regelwerk und seine Umsetzung im Konsens
Regeln zur Schulorganisation, zum sozialen Umgang miteinander, Klassenregeln, aber auch Sondervereinbarungen mit einzelnen Schülern sind ebenso Bestandteile eines Regelwerks wie die notwendigen positiven wie negativen Reaktionen und Sanktionen. Soweit die Theorie. In der Praxis zeigt sich: erst wenn die getroffenen Vereinbarungen von allen getragen und im Alltag umgesetzt werden, verdienen sie den Namen Regelwerk. Ziele: Die Arbeit am Regelwerk ist ein heikler Prozess, weil es um die Gratwanderung zwischen individueller Freiheit der Lehrkräfte und pädagogischer Geschlossenheit des Kollegiums angesichts von Gewalt, Respektlosigkeit oder inakzeptabler Umgangsformen geht. Wenn es einem Kollegium gelingt, hier „an einem Strang zu ziehen“, kann das Regelwerk zu einer großen Entlastung für alle werden. Ablaufplan: • Einführung, Erwartungen an den Tag, Programmüberblick • Positive Autorität als pädagogische Grundhaltung • Vorbedingungen und Mehrwert pädagogischer Geschlossenheit • Bestandsaufnahme zum Regelwerk: Wo fehlen Regeln, wo hapert es bei der Umsetzung, wo haben Sie keine angemessenen Sanktionen? • Erarbeitung von Konsens-Lösungen für die wichtigsten Problemlagen im fishbowl (Innenkreis-Außenkreis-Methode) • Sicherung der Ergebnisse und der Nachhaltigkeit des Prozesses (Feedbackkultur!)
Für Getränke und einen Imbiss wird gesorgt.
Der Beitrag wird vor Ort in bar gezahlt.
35 Plätze frei
Referenten:
Siegfried Schölzel
Leiter des Pädagogischen Trainingszentrums Aachen
Anti-Gewalt-Trainer und Ausbilder